FAQ - Frequently asked Questions

Frequently asked questions - Häufig gestellte Fragen

 

1. In welchem zeitlichen Abstand zum EMS-Numerus-Clausus sollte ich einen Vorbereitungskurs besuchen?

Entgegen der mancherorts verbreiteten Meinung, man solle erst möglichst kurz vor dem „Ernstfall“ einen NC-Vorbereitungskurs absolvieren (da man sonst wieder vieles vergessen könne) empfiehlt sich ein rechtzeitiger Einstieg in die Testvorbereitung bereits mehrere Monate vor dem eigentlichen Testtermin. 

 

2. Was macht einen "guten" NC Vorbereitungskurs aus?

Einen guten Numerus Clausus Vorbereitungskurs zeichnet sich durch mehrere zentrale Merkmale aus, die dazu beitragen, dass die Teilnehmer optimal auf den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) vorbereitet sind. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die ein effektives EMS-Testtraining, wie von 'meditrain' angeboten, ausmachen:

I. Qualität der Materialien und Übungen

  • Aktualität: Die Übungsmaterialien sollten aktuell sein und den neuesten Format- und Inhaltsspezifikationen des EMS entsprechen.
  • Vielfalt: Eine breite Palette von Übungsaufgaben, die alle Untertests des EMS abdeckt (z.B. Muster zuordnen, Schlauchfiguren, medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis, Textverständnis).
  • Realitätsnähe: Die Übungsaufgaben sollten in Schwierigkeit und Format den echten EMS-Aufgaben ähneln.
II. Strukturierter Lehrplan
  • Zeitplan: Ein klarer und strukturierter Zeitplan, der die Teilnehmer durch die verschiedenen Abschnitte des Tests führt und genügend Zeit für die Bearbeitung jeder Art von Aufgabe lässt.
  • Fortschrittskontrolle: Regelmäßige Tests und Simulationen, um den Fortschritt zu überwachen und Schwachstellen zu identifizieren.
III. Erfahrene Trainer
  • Qualifikation: Trainer sollten Erfahrung mit dem EMS haben und idealerweise selbst erfolgreich am Test teilgenommen haben.
  • Didaktische Fähigkeiten: Gute Trainer sind in der Lage, komplexe Konzepte verständlich zu vermitteln und den Teilnehmern effektive Lösungsstrategien beizubringen.
IV. Umfassende Übungsmöglichkeiten
  • Simulationstests: Volle EMS-Simulationen unter realistischen Bedingungen, um den Teilnehmern zu helfen, sich an das Zeitmanagement und den Druck des echten Tests zu gewöhnen.
  • Individuelle Rückmeldungen: Detaillierte Rückmeldungen und Analyse der Testergebnisse, um individuelle Stärken und Schwächen zu identifizieren.
V. Strategie- und Zeitmanagement-Training
  • Lösungsstrategien: Vermittlung von effektiven Lösungsstrategien für jede Art von Aufgabe im EMS.
  • Zeitmanagement: Training im effizienten Umgang mit der begrenzten Testzeit, einschließlich Techniken zur schnellen Bearbeitung von Aufgaben und Priorisierung.
VI. Motivation und Unterstützung
  • Positive Lernumgebung: Ein unterstützendes und motivierendes Umfeld, das die Teilnehmer ermutigt, ihr Bestes zu geben.
  • Stressbewältigung: Techniken zur Stressbewältigung und mentalen Vorbereitung, um die psychologische Belastung während des Tests zu reduzieren.

Fazit

Ein gutes EMS-Testtraining sollte umfassend, strukturiert und praxisorientiert sein. Es sollte die Teilnehmer nicht nur in den spezifischen Testinhalten schulen, sondern auch in den notwendigen Fähigkeiten zur Stressbewältigung und Zeitmanagement, um eine möglichst realistische Vorbereitung auf den EMS zu gewährleisten. Die Qualität der Trainer, die Aktualität der Materialien und die methodische Herangehensweise sind entscheidende Faktoren für den Erfolg eines solchen Trainings.

Die Testleistung ergibt sich aus zwei unterschiedlichen Komponenten: Einerseits stellt der Medizinertest hohe Anforderungen an intellektuell-kognitive Fähigkeiten; andererseits ist es wichtig, die rund fünf Stunden vom ersten Betreten bis zum Verlassen des Testlokals engagiert, konzentriert und ruhig zu bewältigen. Erst beides zusammen macht den Gewinn oder Verlust entscheidender Punkte aus.
In einem guten Numerus Clausus Vorbereitungskurs geht es deshalb nicht allein um das inhaltliche Bearbeiten von EMS-Testaufgaben und das Verdeutlichen der dahinter stehenden „Logik“, sondern auch um den individuell angemessenen Umgang mit der Zeit, mit möglicherweise vorhandenen Prüfungsängsten, mit unerwünschten Ablenkungen usw. Erst die auf die Bedürfnisse des einzelnen Prüfungskandidaten zugeschnittene Mischung macht den Profit eines Trainings aus. Die von meditrain® angebotenen PREMIUM-Seminare thematisieren diese Dinge, womit ein vollumfängliches Training angeboten wird.

 

3. Gibt es wissenschaftliche Belege über die "Wirksamkeit" eines EMS-Numerus-Clausus-Testtrainings?

Ja, es gibt wissenschaftliche Studien, die sich mit der Wirksamkeit von Vorbereitungskursen für den EMS (Eignungstest für das Medizinstudium in der Schweiz) und den TMS (Test für Medizinische Studiengänge in Deutschland) beschäftigen. Hier sind einige der Hauptpunkte aus der wissenschaftlichen Literatur:

Studien zur Wirksamkeit von Testtrainings

I. Verbesserung der Testergebnisse:

  • Einige Studien zeigen, dass Vorbereitungskurse zu einer Verbesserung der Testergebnisse führen. Die Teilnehmer solcher Kurse erzielen oft höhere Punktzahlen als diejenigen, die ohne spezielle Vorbereitung den Test ablegen.
  • Eine Studie von Schrader & Pons (2009) zeigte, dass Teilnehmer eines Testtrainings für den TMS ihre Leistungen in einigen Untertests signifikant verbessern konnten.
    II. Art der Vorbereitung:
      • Die Art und Intensität der Vorbereitung spielen eine Rolle. Intensivkurse, die über mehrere Tage (4 oder 5 Tage) gehen, scheinen effektiver zu sein als kurzfristige Vorbereitung (2-oder 3 Tage).
      • Selbststudium mit offiziellen Übungsmaterialien kann ebenfalls effektiv sein, besonders wenn es systematisch und über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird.
      III. Langzeiteffekte:
      • Es gibt Hinweise darauf, dass die Vorteile von Testvorbereitungskursen sich nicht nur kurzfristig auf die Testleistung auswirken, sondern auch langfristige Effekte auf das Studium haben können, indem sie die Selbstwirksamkeit und das Vertrauen der Studierenden stärken.

        IV. Kritische Betrachtung und Limitationen

        1. Ungleichheit und Fairness:
          • Ein häufig geäußertes Argument gegen Vorbereitungskurse ist, dass sie soziale Ungleichheiten verstärken könnten. Bewerber, die sich teure Vorbereitungskurse leisten können, haben potenziell einen Vorteil gegenüber jenen, die dies nicht können.
          • Studien haben auch gezeigt, dass nicht alle Vorbereitungskurse gleichermaßen effektiv sind und die Qualität stark variieren kann. Kurse von MEDITRAIN® gehören zu den besten verfügbaren EMS-Vorbereitungskursen.
        2. Messung von natürlichen Fähigkeiten:
          • Kritiker argumentieren, dass umfangreiche Vorbereitung die eigentlichen Fähigkeiten der Bewerber verfälschen könnte, da der Test ursprünglich dazu gedacht ist, die natürlichen kognitiven und praktischen Fähigkeiten zu messen.
          • Eine Studie von Hell et al. (2008) betonte, dass intensive Testvorbereitung das Ergebnis verbessern kann, aber auch das Risiko birgt, die Validität des Tests zu verringern.

        Zusammenfassung der wissenschaftlichen Erkenntnisse

        • Wirksamkeit: Es gibt wissenschaftliche Belege dafür, dass Vorbereitungskurse die Testergebnisse im EMS und TMS verbessern.
        • Variabilität: Die Wirksamkeit der Vorbereitung hängt von der Art und Qualität des Kurses sowie vom individuellen Engagement der Teilnehmer ab.
        • Fairness: Die Möglichkeit der Testvorbereitung wirft Fragen zur Chancengleichheit und Fairness auf, die in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion berücksichtigt werden müssen.

        Fazit

        Vorbereitungskurse für den EMS können effektiv sein und zu besseren Testergebnissen führen, allerdings ist es wichtig, die damit verbundenen ethischen und sozialen Implikationen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass alle Bewerber faire Chancen haben, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Die wissenschaftliche Literatur bietet wertvolle Einblicke in die Potenziale und Herausforderungen der Testvorbereitung, und es ist ratsam, diese Erkenntnisse bei der eigenen Vorbereitung zu berücksichtigen.

        (vgl. dazu auch die Untersuchungen aus dem Institut für Test- und Begabungsforschung, z. B. Stumpf & Nauels, 1988; Kirchenkamp & Mispelkamp, 1988; Westhoff & Dewald, 1990; vgl. auch Gehrmann, 1999; Maue, 1999; Roeder, 1999).

         

        4. Warum versucht der Testveranstalter Bewerber für das Medizinstudium davon abzuhalten, professionelle Testtrainings-Seminare zu besuchen?

        Der Testveranstalter des EMS (Eignungstest für das Medizinstudium) versucht aus mehreren Gründen, Bewerber davon abzuhalten, professionelle Testtrainings-Seminare zu besuchen. Hier sind einige der Hauptgründe:

        I. Fairness und Chancengleichheit

        • Gleichbehandlung: Der EMS soll eine objektive und faire Bewertung der Eignung für das Medizinstudium bieten. Wenn Bewerber Zugang zu teuren Testtrainings haben, könnten sie einen unlauteren Vorteil gegenüber anderen haben, die sich solche Seminare nicht leisten können.
        • Chancengleichheit: Der Zugang zu professionellen Testtrainings könnte die Chancengleichheit unter den Bewerbern beeinträchtigen, da nicht alle Bewerber die finanziellen Mittel haben, um solche Trainings in Anspruch zu nehmen.
        II. Validität des Tests
        • Messung natürlicher Fähigkeiten: Der EMS ist darauf ausgelegt, die natürlichen kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewerber zu messen. Wenn Bewerber gezielt auf den Test trainiert werden, könnte dies die Validität des Tests beeinträchtigen, da der Test dann nicht mehr die echten Fähigkeiten, sondern das Training misst.
        • Verzerrung der Ergebnisse: Intensive Vorbereitung durch professionelle Trainings kann die Testergebnisse verzerren und somit die eigentliche Aussagekraft des Tests untergraben.
        III. Kosten und Zugang
          • Ungleicher Zugang: Bewerber aus weniger privilegierten Hintergründen könnten benachteiligt werden, da sie möglicherweise nicht die gleichen Ressourcen und Möglichkeiten haben, an solchen Seminaren teilzunehmen.
          IV. Effektivität und Ethik
            • Zweifel an der Effektivität: Es gibt Diskussionen darüber, wie viel Nutzen professionelle Testtrainings tatsächlich bringen und ob sie die Erfolgschancen im Test signifikant erhöhen.
            • Ethik und Fairness: Aus ethischen Gründen ist es wichtig, dass der Zugang zu Medizinstudienplätzen auf fairen und transparenten Kriterien basiert, die nicht durch finanzielle Mittel beeinflusst werden.

            Fazit

            Der Testveranstalter des EMS setzt sich dafür ein, die Integrität, Fairness und Chancengleichheit des Tests zu bewahren. Durch das Abraten von professionellen Testtrainings-Seminaren soll sichergestellt werden, dass der Test die natürlichen Fähigkeiten der Bewerber misst und alle Teilnehmer unter vergleichbaren Bedingungen geprüft werden. 

             

            5. Unter welcher Rufnummer erreiche ich meditrain® bzw. den Buchverlag? 

            Tel. 00492234-43000235

               

            8. Ist der EMS ein IQ Test?

            Der EMS ist kein IQ-Test sondern ein Studierfähigkeitstest der bestimmte Fähigkeiten, die für das Medizinstudium erforderlich sind, bei den Testkandidaten prüft. Inhalte sind u.a. logisches Denken, allgemeine analytische Fähigkeiten, visuelle Auffassungsgabe, Merkfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, generelle Kompetenz bei der Lösung von mathematischen Problemstellungen und räumliches Vorstellungsvermögen.

             

            9. Was ist ein gutes Ergebnis im EMS?

            Ein sehr gutes Ergebnis liegt aktuell im Bereich von ca. 110 von 162 möglichen Punkten. 

             

            10. Ist der EMS schwer?

            Der Eignungstest für das Medizinstudium gilt in Fachkreisen als durchaus sehr schwierig, insbesondere weil die zur Verfügung stehende Zeit zur Lösung der Testaufgaben sehr knapp bemessen ist und die Teilnehmer des Medizinertests hierdurch einem enormen Zeitdruck ausgesetzt sind.

            Eine Automatisierung geeigneter Lösungsstrategien für die für die einzelnen Testmodule ist deshalb dringend anzuraten, da eine individuelle EMS-Bestleistung nur durch eine solche Maßnahme erzielt werden kann.

             

            11. Wie lange ist der EMS gültig?

            Die Gültigkeit des EMS ist zeitlich nicht begrenzt, sondern hängt von deiner individuellen Entscheidung ab, ob du deinen Testwert verbessern möchtest oder nicht.

             

            12. Wie lange sollte man sich auf den EMS vorbereiten?

            Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man spätestens 8-12 Wochen vor dem EMS bei einer täglichen Belastung von ca. 2-4 Stunden mit der Testvorbereitung beginnt. Eine optimale Vorbereitungszeit liegt bei 3-6 Monaten. Sie ist aber individuell sehr unterschiedlich.

              

            13. Welchen Testprozentrang muss ich erreichen um in der Schweiz einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

            Der Testprozentrang für Humanmedizin lag 2024 bei 65. Für Veterinärmedizin lag dieser bei 41 und in Zahnmedizin bei 39.

             

            14. Welche Erfolgsquote hat meditrain®?

            Ca. 76% der Absolventen eines EMS-Vorbereitungsseminars bei meditrain® beginnen noch im Jahr der Testabnahme mit einem Medizinstudium.

             

            15. An welchen Unis wird der EMS berücksichtigt?

            Der EMS wird an folgenden Universitäten für eine Zulassung benötigt: ETH Zürich, Universität Basel, Universität Zürich (+Luzerner & St.Gallener Track), Universität Bern, Universität Freiburg, Università della svizzeria italiana.

             

            16. Wann findet der nächste EMS statt?

            Der EMS findet regelmäßig Anfang Juli statt.  

             

            17. Wer darf am EMS teilnehmen?

            Am Studierfähigkeitstest EMS dürfen in der Regel nur Schweizer Staatsbürger und Staatsbürgerinnen, sowie diese, die dem Status gleichgestellt sind teilnehmen. Dies bedeutet, dass Personen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit in der Regel nicht am EMS teilnehmen können.

            Wichtiger Hinweis: Es gibt Ausnahmen für bestimmte Personengruppen, beispielsweise für Personen mit einem Aufenthaltstitel C (Niederlassungserlaubnis).

             

            18. Wie kann ich mich für den EMS anmelden?

            Die Anmeldung zum EMS erfolgt ausschließlich online über die Anmeldeseite des Testveranstalters 'swissuniversities' unter folgendem Link https://www.swissuniversities.ch/service/anmeldung-zum-medizinstudium.

             

            19. Kann ich den EMS-Numerus-Clausus wiederholen?

            Der EMS kann jedes Jahr wiederholt werden.

             

            20. Ist eine Teilnahme am EMS verpflichtend?

            Die Teilnahme am EMS ist verpflichtend, insofern man ein einer der folgenden Universitäten studieren möchte: ETH Zürich, Universität Basel, Universität Zürich (+Luzerner & St.Gallener Track), Universität Bern, Universität Freiburg, Università della svizzeria italiana.

             

            21. Kann ich einen Zuschuss oder eine Übernahme der Teilnehmergebühr zum EMS erhalten?

             

            Nein, es gibt in der Regel keinen finanziellen Zuschuss für die Teilnahme am EMS Eignungstest in der Schweiz. Die Teilnahmegebühr ist eine Eigenleistung der Bewerber. Der EMS dient als Auswahlverfahren für Studienplätze in begehrten Studiengängen. Ein Zuschuss würde das Auswahlprinzip verwässern.

             

            22. Wie oft findet der EMS statt?

            Der EMS findet einmal jährlich im Juli statt.

             

            23. Kann ich mich mit dem EMS auch in Deutschland bewerben?

            Der EMS ist nicht auf die Zulassungskriterien anderer Länder übertragbar. Deutschland akzeptiert keine Bewerbung mit dem EMS. Für die Zulassung zum Medizinstudium zählt in Deutschland alleinig der deutsche TMS (Test für medizinische Studiengänge)

             

            24. Wo findet der EMS statt?

            Die genauen Städte, in denen der EMS Eignungstest in der Schweiz stattfindet, werden in der Regel erst kurz vor dem eigentlichen Test bekanntgegeben. Dies liegt daran, dass die Anzahl der Testzentren von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. die Anzahl der Anmeldungen und den verfügbaren Räumlichkeiten. Um die aktuellsten Informationen zu erhalten empfehlen wir dir regelmäßig die Webseite 'swissuniversities.ch' zu besuchen.

             

            25. Wie alt muss ich für die Teilnahme am EMS sein?

            Die Hauptvoraussetzung ist in der Regel, dass du die Matura oder einen vergleichbaren Abschluss erlangt hast oder diese im laufenden Jahr erwirbst.

             

            26. Wie bereitet man sich am besten auf den EMS vor?

            Die Vorbereitung auf den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) erfordert eine systematische Herangehensweise und eine gezielte Vorbereitungsstrategie. Hier sind einige Schritte und Tipps, wie du dich am besten auf den EMS-Numerus-Clausus vorbereiten kannst:

            1. Informiere dich über den EMS
            • Teststruktur: Verstehe die Struktur des EMS, einschließlich der verschiedenen Untertests (z.B. Muster zuordnen, Textverständnis, Schlauchfiguren).
            • Testdauer und -format: Kenne die Dauer des Tests, die Anzahl der Aufgaben pro Untertest und die Zeitbegrenzung für jede Aufgabe.
            1. Erhalte geeignete Lernmaterialien
            • EMS-Vorbereitungsbücher: Es gibt spezialisierte Bücher von MEDITRAIN®, die Übungsaufgaben und Tipps für jeden Untertest enthalten.
            • Vorbereitungsseminar bei einem seriösen Anbieter (z.B. MEDITRAIN®): www.ems-eignungstest.ch, www.ems-numerus-clausus.ch
            1. Erstelle einen Lernplan
            • Zeitrahmen: Setze dir ein Zeitfenster, das deinen individuellen Bedürfnissen und Verpflichtungen entspricht (z.B. Wochen, Monate).
            • Strukturiertes Lernen: Plane regelmäßige Lernzeiten ein und teile diese auf verschiedene Untertests auf.
            1. Aktive Übung und Simulationstests
            • Übungsaufgaben: Beginne mit grundlegenden Übungen und steigere dich zu komplexeren Aufgaben, um dich mit verschiedenen Aufgabentypen vertraut zu machen.
            • Simulationstests: Führe regelmäßig Simulationstests durch, um unter Testbedingungen zu üben, Zeitmanagement zu verbessern und den Umgang mit Stress zu trainieren.
            1. Analyse der Ergebnisse
            • Auswertung: Analysiere nach jedem Test oder Übungsserie deine Ergebnisse. Identifiziere deine Stärken und Schwächen in den verschiedenen Untertests.
            • Gezielte Verbesserung: Konzentriere dich auf Bereiche, in denen du Schwierigkeiten hast, und arbeite gezielt daran, deine Leistung zu verbessern.
            1. Fokus auf spezifische Fähigkeiten
            • Räumliches Denken: Übe Schlauchfiguren und andere Aufgaben, die räumliches Vorstellungsvermögen erfordern.
            • Textverständnis: Verbessere deine Fähigkeit, komplexe Texte schnell zu verstehen und relevante Informationen zu extrahieren.
            • Konzentration und Aufmerksamkeit: Trainiere deine Konzentrationsfähigkeit, besonders für Aufgaben, die sorgfältiges Arbeiten erfordern.
            1. Gesundheit und Wohlbefinden nicht vernachlässigen
            • Ausreichend Schlaf: Sorge für ausreichend Erholung, um konzentriert und leistungsfähig zu bleiben.
            • Gesunde Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um deine geistige und körperliche Fitness zu unterstützen.
            • Stressbewältigung: Lerne Entspannungstechniken, um mit Prüfungsstress umzugehen und deine Leistungsfähigkeit zu optimieren.
            1. Zusätzliche Unterstützung
            • Lerngruppen: Bilden Sie eine Lerngruppe mit anderen Teilnehmern, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
            • Nachhilfe oder Kurse: Bei Bedarf kannst du auch professionelle Nachhilfe oder Vorbereitungskurse in Betracht ziehen.

            Fazit

            Eine effektive Vorbereitung auf den EMS erfordert Zeit, Engagement und eine klare Strategie. Indem du systematisch vorgehst, deine Schwächen identifizierst und gezielt an ihnen arbeitest, kannst du deine Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden im Test maximieren. Bleibe während des gesamten Vorbereitungsprozesses fokussiert und motiviert, um deine Ziele zu erreichen.


            27. Muss ich alle Aufgaben im EMS lösen?

            Es ist nicht erforderlich und praktisch auch kaum möglich 100% der Aufgaben im EMS in der zur Verfügung stehenden Zeit zu bearbeiten bzw. zu lösen. Ein sehr gutes Testergebnis erzielt man bereits mit der Lösung von ca. 80% der Testaufgaben des EMS-Numerus-Clausus.

             

            28. Was passiert wenn ich nicht zum EMS erscheine?

            Nichterscheinen am Testort trotz Anmeldung bleibt ohne Konsequenzen. Allerdings wird die Anmeldegebühr in Höhe von in der Regel 200,00 CHF nicht erstattet. Eine Neuanmeldung zu einem späteren Testtermin ist möglich.

             

            29. Erhalte ich die Teilnahmegebühr zurück wenn ich nicht zum EMS erscheine?

            Nein, die Teilnahmegebühr wird nicht zurück erstattet.

             

            30. Findet die EMS Testabnahme auf jeden Fall an meinem Wunschort statt?

            Wenn du dich frühzeitig für den EMS anmeldest, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) an deinem Wunschstandort absolvieren kannst. Solltest du dich während der Anmeldefrist erst sehr spät anmelden, so kann es durchaus sein, dass alle Plätze an deinem Wunschstandort schon belegt sind und du auf eine andere Stadt ausweichen musst.

             

            31. Kann ich den Testort oder den Testtermin nachträglich tauschen?

            Der zugewiesene Testort und der Testtermin sind verbindlich und können nicht nachträglich geändert werden. Auch der Tausch mit einem anderen Testteilnehmer an einem anderen Ort oder zu einem anderen Termin sind nicht möglich.

             

            32. Was ist ein Nachteilsausgleich beim EMS?

            Ein „Nachteilsausgleich“ ist eine Sonderregelung beim EMS für Personen mit einem Handicap bzw. einer chronischen Erkrankung soweit sich dieses/diese auf die Bearbeitung des EMS auswirkt. Ein solcher Nachteilsausgleich bezieht sich immer nur auf die Form der Testabnahme, nicht auf eine Verringerung der inhaltlichen Anforderungen des Medizinertests.

             

            33. In welcher Sprache findet der EMS statt?

            Der EMS findet in der deutschen, französischen und italienischen Sprache statt.

             

            34. Welche Stifte darf man im EMS verwenden?

            Du darfst für deine Rechnungen oder Markierungen im Testheft jegliche Stiftarten benutzen. Lediglich der Stift für die Markierungen auf dem Antwortbogen wird vorgegeben. In der Regel handelt es sich dabei um einen weichen Bleistift oder einen schwarzen Fineliner. Weitere Informationen dazu erhältst du in der EMS Informationsbroschüre. 

             

            35. Sind Ohropax und/oder Kopfhörer im EMS erlaubt?

            Ohropax oder Kopfhörer werden nicht bei den erlaubten Gegenständen genannt und zählen somit zu den verbotenen Gegenständen.

             

            36. Ist im EMS eine Armbanduhr erlaubt?

            Nein, eine Armbanduhr ist nicht erlaubt. Jeder Teilnehmer hat jedoch die Möglichkeit einen Digitalwecker mitzunehmen. Voraussetzung ist, dass diese keine optischen und akustischen Signale abgeben. Auch tickende oder blinkende Uhren sind nicht erlaubt.

             

            37. Welche Verpflegung kann man mit in den EMS Testraum nehmen?

            Für den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) gibt es spezifische Regelungen, was die Mitnahme von Verpflegung betrifft. Diese sind wichtig, um den Ablauf des Tests nicht zu stören und um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer unter gleichen Bedingungen geprüft werden. Hier sind die wichtigsten Richtlinien und Empfehlungen zur Verpflegung im EMS Testraum:

            Offizielle Richtlinien

            • Snacks und Getränke: In der Regel dürfen Snacks und Getränke mit in den Testraum genommen werden. Diese müssen jedoch leise und unkompliziert zu konsumieren sein, um andere Teilnehmer nicht zu stören.
            • Verpackung: Die Snacks sollten in geräuschlosen Verpackungen mitgebracht werden. Vermeide also knisternde Tüten oder laute Verpackungen.
            • Getränke: Getränke sollten in verschließbaren Flaschen mitgebracht werden, um ein Verschütten zu vermeiden. Es ist ratsam, stilles Wasser zu bevorzugen, da kohlensäurehaltige Getränke die Konzentration beeinträchtigen können.

            Empfehlungen für geeignete Verpflegung

            1. Snacks:
              • Obst: Apfelscheiben, Bananen oder Trauben sind leicht zu essen und geben schnell Energie.
              • Nüsse und Trockenfrüchte: Diese bieten eine gute Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten und halten lange satt.
              • Müsliriegel: Achte darauf, dass sie nicht zu klebrig oder krümelig sind.
              • Reiswaffeln oder Cracker: Diese sind leicht und geräuscharm zu essen.
            2. Getränke:
              • Wasser: Stilles Wasser in einer verschließbaren Flasche ist ideal.
              • Fruchtsaft: Ein kleiner Saft kann zusätzlich Energie liefern, sollte aber nicht klebrig sein, falls etwas verschüttet wird.
              • Isotonische Getränke: Diese können helfen, den Elektrolythaushalt zu regulieren, sind aber optional.

            Praktische Tipps

            • Vorbereitung: Bereite deine Snacks und Getränke am Abend vor dem Test vor, um Stress am Testtag zu vermeiden.
            • Portionierung: Teile die Snacks in kleine Portionen, die leicht zu essen sind, ohne die Konzentration zu stören.
            • Sauberkeit: Achte darauf, dass du keine klebrigen oder stark riechenden Lebensmittel mitbringst, um die Umgebung sauber zu halten und andere nicht zu stören.
            • Verpackungen: Verwende geräuscharme Verpackungen wie wiederverschließbare Plastiktüten oder kleine Dosen.

              Fazit

              Die Mitnahme von Verpflegung in den EMS Testraum ist erlaubt, sollte jedoch gut überlegt und vorbereitet sein, um den Testablauf nicht zu stören. Stilles Wasser und leicht verzehrbare Snacks wie Obst, Nüsse und Müsliriegel sind ideal. Beachte die offiziellen Richtlinien und nutze die Pausen, um dich ausreichend zu verpflegen. So kannst du sicherstellen, dass du während des gesamten Tests konzentriert und leistungsfähig bleibst.

               

              38. Kann man im EMS jederzeit auf die Toilette gehen?

              Du kannst jederzeit auf Toilette gehen, allerdings verlierst du dann Zeit für die Bearbeitung der Aufgaben, da die Zeit für dich nicht angehalten wird.

               

              39. Darf man das EMS Testheft knicken?

              Eine Beschädigung des Testheftes ist nicht erlaubt und kann eine Verwarnung zur Folge haben. Hierzu zählt auch das Falten/Knicken des Testheftes, bspw. im Untertest „Muster zuordnen“.

               

              40. Hat man freie Platzwahl im EMS?

              Nein. Auf deiner Einladung steht in der Regel ein bestimmter Buchstabe. Dieser Buchstabe gibt den Bereich vor, in dem du sitzen darfst. In diesem Bereich hast du jedoch freie Sitzwahl.

                

              41. Habe ich Nachteile wenn ich nicht am EMS teilnehme?

              Nein. Der EMS kann sich lediglich positiv auf deine Bewerbung an einer Uni auswirken.

                 

              42. Wer führt den EMS durch?

              Die Testdurchführung und Entwicklung des EMS obliegt dem sog. Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik (ZTD) der Universität Freiburg. 

               

              43. Wer wertet den EMS aus?

              Der Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) wird vom Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Freiburg ausgewertet.

              Das ZTD ist dafür zuständig, die von den Testteilnehmern erzielten Ergebnisse zu analysieren und zu einem individuellen Testergebnis zusammenzufassen. Diese Ergebnisse werden dann den Schweizer Universitäten zur Verfügung gestellt, um die Zulassungen zum Medizinstudium zu bestimmen.

              1. Durchführung des Tests
              • Organisation: Der EMS wird von verschiedenen Testzentren in der Schweiz gleichzeitig durchgeführt. Die Organisation und Durchführung liegt in der Verantwortung des ZTD (Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik an der Universität Freiburg in Verbindung mit den jeweiligen Testzentren.
              • Sicherheitsvorkehrungen: Strenge Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen, um die Integrität des Tests zu gewährleisten und Betrug zu verhindern.
              1. Erfassung und Auswertung
              • Erfassung der Antworten: Nach dem Test werden die Antwortbögen gesammelt und zur Auswertung an das ZTD gesendet.
              • Automatisierte Auswertung: Die Antworten werden mittels spezieller Software und Scanner erfasst. Dies gewährleistet eine schnelle und präzise Auswertung.
              • Punktevergabe: Die Antworten werden entsprechend den festgelegten Lösungen und Bewertungskriterien bewertet und in Punkte umgewandelt.
              1. Ergebnisberechnung
              • Standardisierung: Die Rohpunkte der Testteilnehmer werden standardisiert, um Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Dies berücksichtigt Unterschiede in der Schwierigkeit der Testversionen.
              • Normierung: Die Ergebnisse werden normiert, um die relative Leistung der Testteilnehmer zu bewerten. Dies erfolgt oft in Form von Prozenträngen oder Standardwerten.
              1. Übermittlung der Ergebnisse
              • Ergebnismitteilung: Die individuellen Testergebnisse werden den Testteilnehmern in der Regel einige Wochen nach dem Test per Post oder online mitgeteilt.

                Fazit

                Die Auswertung des EMS wird professionell und zentral vom ZTD durchgeführt. Dies gewährleistet eine objektive und standardisierte Bewertung der Testergebnisse, die dann den Universitäten und Hochschulen zur Verfügung gestellt werden, um die Auswahl der Bewerber für medizinische Studiengänge zu unterstützen.

                44. Wo finde ich die EMS Informationsbroschüre (EMS-Info)?

                Die EMS Informationsbroschüre findest du hier.

                 

                45. Worum geht es im EMS?

                Der Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) ist ein studienfeldspezifischer Eignungstest, der dazu dient, die Studieneignung für medizinische Studiengänge zu überprüfen.

                Ziele des EMS

                • Eignungstest: Der EMS soll die Eignung der Bewerber für das Medizinstudium und den späteren Arztberuf testen.
                • Studienerfolg: Der Test erfasst Fähigkeiten, die für den Erfolg im Medizinstudium und im medizinischen Beruf relevant sind.

                Aufbau und Inhalte des EMS

                Der TMS besteht aus verschiedenen Untertests, die unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten prüfen. Die wichtigsten Untertests sind:

                1. Muster zuordnen:
                  • Fähigkeit: Erkennen und Zuordnen von visuellen Mustern.
                  • Ziel: Testet das visuelle Wahrnehmungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit.
                2. Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis:
                  • Fähigkeit: Verstehen und Anwenden von medizinisch-naturwissenschaftlichen Texten und Zusammenhängen.
                  • Ziel: Prüft das Verständnis naturwissenschaftlicher Grundlagen, die für das Medizinstudium relevant sind.
                3. Schlauchfiguren:
                  • Fähigkeit: Räumliches Vorstellungsvermögen.
                  • Ziel: Testet die Fähigkeit, komplexe räumliche Strukturen mental zu visualisieren und nachzuverfolgen.
                4. Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten:
                  • Fähigkeit: Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit bei der Bearbeitung vieler ähnlicher Aufgaben.
                  • Ziel: Prüft die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum konzentriert und fehlerfrei zu arbeiten.
                5. Textverständnis:
                  • Fähigkeit: Verstehen und Analysieren von Texten.
                  • Ziel: Testet das Leseverständnis und die Fähigkeit, relevante Informationen aus Texten zu extrahieren.
                6. Quantitative und formale Probleme:
                  • Fähigkeit: Logisches und mathematisches Denken.
                  • Ziel: Prüft die Fähigkeit, quantitative und logische Probleme zu lösen.
                7. Figuren lernen:
                  • Fähigkeit: Gedächtnisleistung und Wiedererkennen von Figuren.
                  • Ziel: Testet das visuelle Gedächtnis und die Fähigkeit, sich Details zu merken.
                8. Fakten lernen:
                  • Fähigkeit: Gedächtnisleistung in Textform.
                  • Ziel: Deine Fähigkeit zu testen, Informationen schnell und Effizient aufzunehmen und wiederzugeben. Es geht darum wie gut du dir Namen, Zahlen, Fakten und Zusammenhänge merken und diese später abrufen kannst.
                9. Diagramme und Tabellen:
                  • Fähigkeit: Analysieren und Interpretieren von grafischen Darstellungen.
                  • Ziel: Prüft die Fähigkeit, Informationen aus Diagrammen und Tabellen zu entnehmen und zu nutzen.

                  • Der EMS ist somit ein wichtiger Bestandteil des Auswahlprozesses für ein Medizinstudium in Deutschland, der spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten prüft, die für den Studienerfolg im medizinischen Bereich relevant sind.

                46. Wann ist die EMS Anmeldung 2025?

                Die Anmeldung für den EMS findet für den Termin im Juli findet in der Regel bis Mitte Februar statt. 

                 

                47. Was kostet die Teilnahme am EMS?

                Die Teilnahme am EMS kostet 200 CHF.

                 

                48. Ist ein Medizinstudium in der Schweiz auch ohne EMS möglich?

                Ja, ein Medizinstudienplatz in der Schweiz ist auch ohne EMS möglich. An den Universitäten Genf, Lausanne und Neuchatel gibt es eine offene Einschreibung für Medizinstudienplätze.

                  Fazit

                  Ein Medizinstudium ist grundsätzlich auch ohne den EMS möglich, wenn du über eine sehr gute Matura verfügst oder andere relevante Kriterien erfüllst. Es ist jedoch ratsam, sich im Vorfeld genau über die spezifischen Zulassungskriterien der jeweiligen Universität zu informieren und sich gegebenenfalls auf mehrere Wege zu bewerben, um die Chancen auf einen Studienplatz zu maximieren.


                  49. Wie schwer ist der EMS?

                  Der EMS wird so gestellt, dass ein mittelguter Teilnehmer nur in etwa die Hälfte der Punkte schafft. So stellt man sicher, dass die besten Teilnehmer noch genügend Spielraum nach oben haben und der Test so in der Lage ist gut zu sondieren. Da du hier im Prinzip gegen einen Großteil der besten Abiturienten des Landes antrittst, sollte dir bewusst sein, dass der Test schwer sein wird. 

                   

                  50. Wie oft darf man den EMS wiederholen?

                  Der EMS kann jedes Jahr wiederholt werden.

                   

                  51. Wie viele Stunden soll man für den EMS lernen?

                  Die Vorbereitungszeit für den Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) variiert je nach individuellem Lernstil, Vorkenntnissen und anderen persönlichen Faktoren. Im Allgemeinen wird jedoch eine systematische und gründliche Vorbereitung empfohlen. Hier ist ein detaillierter Leitfaden, wie viele Stunden man für den EMS-Numerus-Clausus lernen sollte:

                  Gesamtzeitaufwand

                  • Empfohlene Gesamtstunden: Etwa 120 bis 200 Stunden.
                  • Diese Stundenzahl ist eine allgemeine Empfehlung und kann je nach persönlichen Bedürfnissen und Vorwissen variieren.

                  Wöchentlicher Zeitaufwand

                  • Empfohlene Wochenstunden: Ungefähr 15 bis 20 Stunden pro Woche.
                  • Dies entspricht etwa 2 bis 3 Stunden pro Tag, wenn man an 6 Tagen in der Woche lernt.

                  Vorbereitungsplan

                  1. Frühe Phase (8-10 Wochen vor dem EMS):
                    • Ziele: Grundlagen schaffen, erste Übungstests machen, Schwächen identifizieren, Lösungsstrategien entwickeln
                    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 10-15 Stunden.
                    • Inhalte: Grundlegende Konzepte und Techniken der verschiedenen Aufgabentypen lernen (z.B. Textverständnis, Diagramme, Mustererkennung, Schlauchfiguren).
                  2. Intensivphase (4-6 Wochen vor dem EMS):
                    • Ziele: Intensives Training, gezielte Schwächenbearbeitung, Zeitmanagement verbessern.
                    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 15-20 Stunden.
                    • Inhalte: Vertiefende Übungen, regelmäßige Simulationstests unter realistischen Bedingungen, Analyse der Ergebnisse und gezielte Verbesserung.
                  3. Endphase (2-4 Wochen vor dem EMS):
                    • Ziele: Feinschliff, Routine entwickeln, Selbstvertrauen aufbauen.
                    • Wöchentlicher Zeitaufwand: 20-25 Stunden.
                    • Inhalte: Häufige Volltests, gezielte Wiederholungen, Entspannungstechniken zur Stressbewältigung.

                  52. Was sind Schlauchfiguren?

                  In der Aufgabengruppe 'Schlauchfiguren' wird das räumliche Vorstellungsvermögen getestet. Gegenüber einem Originalwürfel, der sogenannte Schlauchfiguren enthält, muss in einem weiteren Würfelbild erkannt werden, ob dieses die Ansicht von oben, unten, rechts, links oder hinten zeigt.

                    

                  53. Was ist der EMS Testprozentrang?

                  Der Testprozentrang gibt an, wie vieler der Teilnehmer in einer bestimmtem Aufgabengruppe schlechter waren als man selbst. Ein Prozentrang von 60 würde z.B. bedeuten, dass 60 Prozent der Teilnehmer schlechter waren. Indirekt gibt der Prozentrang also auch an, wie viel Prozent der Teilnehmer besser waren. In unserem Beispiel wären dies 40 Prozent.

                   

                  54. Wie viele Monate oder Wochen benötige ich um für den EMS zu lernen?

                  Dies ist individuell unterschiedlich, jedoch können wir anhand unserer jahrelangen Umfragen sehen, dass die meisten Teilnehmer mit einer Vorbereitung von ca. 3-4 Monaten vor dem EMS in der Regel die besten Ergebnisse erzielen.

                   

                  55. Ist der EMS-Numerus-Clausus trainierbar?

                  Ja, der EMS-Numerus-Clausus ist stark trainierbar.

                   

                  56. Wie viele Testsimulationen sollte man machen?

                  Dies ist wiederum individuell abhängig, jedoch würden wir zu ca. 6 Simulationen während deiner Vorbereitung raten.

                    

                  57. Wie viele EMS Teilnehmer gibt es jährlich?

                  Die Anzahl der Teilnehmer am Eignungstest für das medizinstudium (EMS) variiert von Jahr zu Jahr. In den letzten Jahren haben sich jedoch mehrere Tausend Personen für den EMS angemeldet. Hier sind einige Zahlen aus den letzten Jahren, die einen Eindruck von der Teilnehmeranzahl vermitteln:

                  • 2020: Etwa 4150
                  • 2021: Etwa 4500
                  • 2022: Etwa 4150
                  • 2023: Etwa 4000
                  • 2024: Etwa 3800

                  Diese Zahlen zeigen einen gleichbleibenden Trend in der Teilnahme am EMS, was unter anderem auf die hohe Nachfrage nach Studienplätzen in der Humanmedizin und die Bedeutung des EMS als Auswahlkriterium zurückzuführen ist. Die exakte Zahl der Teilnehmer kann jedoch jährlich variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Anzahl der verfügbaren Studienplätze und den individuellen Entscheidungen der Bewerber.

                   

                  58. Was sollte man beim EMS Essen und trinken?

                  Zu empfehlen wäre Wasser ohne Kohlensäure, Bananen, Nüsse oder im allgemeinen auch langkettige Kohlenhydrate.

                  Eine gute Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend, um beim Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) optimal konzentriert und leistungsfähig zu sein. Hier sind einige Empfehlungen, was du vor und während des EMS essen und trinken solltest:

                  Vor dem Test:

                  1. Frühstück:

                    • Kohlenhydrate: Vollkornbrot, Haferflocken oder Müsli mit wenig Zucker bieten langanhaltende Energie.
                    • Proteine: Eier, Joghurt oder Quark helfen, das Sättigungsgefühl zu verlängern.
                    • Obst:  Beeren (Himbeeren, Blaubeeren,Erdbeeren usw.) liefern schnelle Energie und wichtige Vitamine.
                    • Fette: Gesunde Fette aus Nüssen, Samen oder Avocado sind gut für das Gehirn.
                  2. Vermeide:

                    • Zu viel Zucker: Zuckerhaltige Frühstücksflocken oder süße Backwaren können zu einem schnellen Blutzuckeranstieg und anschließendem -abfall führen, was die Konzentration beeinträchtigen kann.
                    • Schwer verdauliche Lebensmittel: Sehr fettige oder stark gewürzte Speisen können träge machen.

                  Während des Tests:

                  1. Snacks:

                    • Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse oder Kürbiskerne sind hervorragende Snacks, die reich an Proteinen und gesunden Fetten sind.
                    • Obst: Bananen bieten schnelle Energie.
                    • Gemüsesticks: Karotten-, Paprika- oder Gurkensticks sind leicht und erfrischend.
                    • Energieriegel: Achte darauf, dass sie wenig Zucker und viele natürliche Zutaten enthalten.
                  2. Trinken:

                    • Stilles Wasser: Die wichtigste Flüssigkeit, um hydratisiert zu bleiben. Stelle sicher, dass du eine Flasche Wasser OHNE KOHLENSÄURE dabei hast und regelmäßig trinkst.
                    • Tee: Kräuter- oder Grüntee kann eine gute Alternative sein, solange er nicht zu viel Koffein enthält.
                    • Vermeide:
                      • Koffein in großen Mengen: Zu viel Kaffee oder Energydrinks können Nervosität und Konzentrationsprobleme verursachen.
                      • Zuckerhaltige Getränke: Softdrinks oder gesüßte Säfte führen zu schnellen Blutzuckerschwankungen.

                  Tipps:

                  • Pausen nutzen: Nutze die Pausen, um kleine Snacks zu essen und ausreichend zu trinken.
                  • Vermeide neue Lebensmittel: Teste keine neuen Lebensmittel am Tag des Tests, um Magenprobleme zu vermeiden.
                  • Balance: Eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten hilft, die Energie und Konzentration konstant zu halten.

                  Durch eine durchdachte Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr kannst du deine geistige Leistungsfähigkeit und Konzentration während des EMS maximieren.

                   

                  59. Was versteht man unter dem“ Kreuzblick“ beim EMS?

                  Durch den Kreuzblick lassen sich Fehler in der Aufgabengruppe Muster zuordnen sichtbar machen. Prinzipiell nutzt man hierbei, dass die Augen eigentlich ein leicht unterschiedliches Bild wahrnehmen und sorgt dafür, dass zwei verschiedene Bilder von den Augen überlagert werden und so der Fehler in einem der beiden Muster sichtbar wird.